Dienstag, 25. September 2012

Coffs Harbour und der Waterfall Way

Coffs Harbour ist der Geburtsort der „Big Things“.  So findet man hier die Big Banana, eine Riesenbanane aus Eisen und Beton. Sie entstand 1964 und wird von vielen als Art Nationalsymbol betrachtet. Doch in Australien gibt es nicht nur Big Bananas sondern auch Big Avocados, Big Lobsters, Big Mangos, Big Pineapples, Big Koalas und viele mehr.

Big Banana

Der Waterfall Way ist eine absolut malerische Strecke von nahezu 170 km, die von Coffs Harbour an der Küste nach Armidale ins Binnenland führt. Unterwegs durchquert man eine ganze Palette spektakulärer, zum Weltnaturerbe zählender Nationalparks voll wunderbarer Schluchten, Wasserfällen und bedrohter Tier- und Pflanzenarten.  Auch die Straßen sind hier etwas Besonderes. So führte uns eine 100 km lange Schotterstraße an steilen Abhängen und Felswänden ohne irgendwelche Sicherungen wieder hinab zur Küste. Wir übernachteten auf Kuhfarmen, im Busch oder an wundervollen Flüssen, stets mit Lagerfeuer, eiskalten Nächten und  fantastischen Leuten.

Skywalk Dorrigo National Park

Crystal Shower Falls mit Hängebrücke

Coachwood Falls

Campen mit Lagerfeuer

New England National Park

Clarence Valley

Dieses Gebiet ist vor allem geprägt durch den Bundjalung sowie den Yuraygier Nationalpark. In diesen Nationalparks liefen wir flüchtig einige Walks, konzentrierten uns aber eher auf die schönen Örtchen Yamba und Red Rock. Yamba bekannt durch die Blue und Green Pools in Angourie, von dessen Felswänden sich Abenteuerer ins Wasser stürzen. Red Rock, ein winziges Dorf in traumhafter Landschaft.  

Yamba

Green Pools nahe Yamba

Red Rock

Byron Bay, Ballina und Richmond Valley

Byron Bay ist seit jeher bekannt für seine entspannte Atmosphäre und somit Anziehungspunkt für Alt und Jung. Besonders häufig sind hier Hippies anzutreffen, die der Stadt einen besonderen Flair verleihen.  Wie wohl jeder  der mal Byron besucht hat, liefen wir dort zum Lighthouse, dem östlichsten Leuchtturm Australiens, kamen dabei an vielen Lookouts vorbei und sahen sogar Wale. 


 


Auf dem Weg nach Ballina kamen wir in  Lennox Head vorbei. Dieser kleine Ort ist bekannt für den Seven Mile Beach und  den Lake Ainsworth, einen durch die Teebäume braun gefärbten See und die Gonna Headlands, die wir uns natürlich nicht entgehen ließen. In Ballina angekommen besuchten wir noch die Thursday Plantation, eine Teebaumölfabrik,  wo wir durch ein Labyrinth irrten, moderne Kunst bestaunen und uns im Museum belehren lassen konnten.

Gonna Headlands



Dienstag, 18. September 2012

Tweed Coast

Ein besonderes Highlight für uns stellte an der Tweed Coast die Tropical Fruit World da. Etwas weiter im Hinterland gelegen ist dort die weltgrößte Anbaufläche von über 500 verschiedenen exotischen Früchten. Zu unserer Tour gehörten eine Traktorfahrt durch den South Pacific Garden, den Tropical Berries Garden, den Indian Garden, den Aztec Garden, den Amazon Garden, den Chinese Garden, den Asia Garden, den Mexican Garden und den Experimental Garden, eine Fruchtverkostung, eine Bootsfahrt, eine Bahnfahrt, ein Steichelzoo und vieles mehr! 

An der Tweed Coast an sich liegen die Orte Kingschliff, Cabarita Beach, Hastings Point, Pottsville, Brunswick Heads und Mullumbimby, „the biggest little town in Australia“. Dort schauten wir auch überall vorbei, bestaunten die Strände, gingen im glasklaren Wasser zum Baden, besuchten die Märkte, konnten Delfine beobachten und auf wunderschönen Aussichtspunkten die Gegend betrachten.


Donnerstag, 13. September 2012

Gold Coast und Hinterland

Der Gold Coast, mit seinen mehr als 270 Sonnentagen im Jahr, ist die Touristen Hochburg von Queensland und vor allem bekannt für Partys, sündhaft teure Freizeitparks und die glasklaren Traumstrände. Doch mit dem Bekanntheitsgrad steigt gewöhnlich auch der Preis und so war es nur schwer möglich überhaupt eine Übernachtungsmöglichkeit unter 40 $ zu finden. Deshalb hielten wir in Surfers Paradise, der Partyhochburg schlechthin, nur kurz auf und fuhren lieber weiter an die ruhigere Gegend um Burleigh Head. Dort besuchten wir einen Nationalpark, bestiegen Berge und hatten so fantastische Ausblicke auf den gesamten Gold Coast. Außerdem besichtigten wir den Point Danger, der Grenzpunkt zwischen den beiden Bundesstaaten Queensland und New South Wales.

Gold Coast vom Nobbys Lookout

Weiter ging es für uns schließlich ins Hinterland. Dort stand der Nationalpark Springbrook auf dem Programm. Hier gibt es Höhlen, Wasserfälle, Wildlife (hier vor allem viele Papageien), Ruhe, Natur …
Einfach alles, was man braucht, um zu entspannen!





Moreton Bay und Brisbane

Da es uns als zu langweilig erschien nur den Highway nach Brisbane zu fahren machten wir vorher noch einen Stopp am Moreton Bay.  Unser Aufenthalt dort bestand aus Sandgate, vor allem aber aus Redcliffe. Dort genossen wir 2 Tage lang die Strände und die Lagoon, sahen das Wrack der Gayundah, besuchten den Jettymarket, liefen durch Wetlands und lernten viele richtig nette Leute kennen.

Gary und Alison

Am Montag ließen wir schließlich Moreton Bay hinter uns uns kamen so nach Brisbane. Da wir Städte jedoch nicht besonders mögen und lieber in der Natur zu Hause sind bestand unser Aufenthalt nur aus einem kleinen Tagesprogramm. Dieses führte uns nach durch den wunderschönen South Bank Park, am einzigen künstlichen innerstädtlichen Strand vorbei zum Queensland Museum. Der Rückweg führte am Brisbane Wheel vorbei entlang einer tollen Riverpromenade.

ein Strand mitten in der Stadt :)

Brisbane Festival

Samstag, 8. September 2012

Sunshine Coast und Hinterland

Hier befinden wir uns nun schon eine ganze Weile. Nachdem wir Rainbow Beach verlassen hatten führte uns der erste Stopp nach Noosa. Dort gingen wir auf einige Märkte, besichtigten die Strände, liefen einige Tracks im angrenzenden Nationalpark und besuchten schließlich das Jazz Festival. Dort verbrachten wir mehrere Stunden bei Justin, der uns das Didgeridoospielen beibrachte. Unter anderem beherrschen wir nun mehr oder weniger die Laute Boomerang, Kookaburra und Kangaroo.

beim Didgeridoospielen :)

Im Anschluss daran fuhren wir in Hinterland, wo wir zunächst den kleinen Ort Yadina aufsuchten, da dort  die weltgrößte Ingwerfabrik sowie eine Macadamia Nussfabrik ansässig sind. Ganz klar, dass wir diese mal genauer unter die Lupe nahmen. In der Ingwerfabrik nahmen wir an einer Tour teil, bei der wir auch die verschiedensten Ingwerprodukte testen konnten.  Außerdem unternahmen wir Wanderungen zu verschiedenen Wasserfällen und besuchten in Maleny eine Käsefabrik.

Spezialitäten in der Ingwerfabrik

Nun wurde es mal wieder Zeit an die Küste zu fahren. So kamen wir nach Caloundra, wo wir einen Strandspaziergang zu den verschiedensten Stränden machten und beim berühmten Kings Beach schließlich am Strand zum Baden gingen.

Das Sunshine Coast Hinterland ist außerdem berühmt für die Glas House Mountains. Das Erklimmen mehrerer Berge ist unbedingt empfehlenswert, da man von hier eine fantastische Aussicht hat. Ob auf den Regenwald, die anderen Berge oder das Meer … alles ist dabei!

Blick vom Mount Ngungun




Australia Zoo

Australia Zoo, wohl einer der besten Zoos weltweit. Was diesen Zoo besonders macht sind nicht nur die 1200 Tiere sondern auch die Gehege, die meist frei zugänglich sind. So kann man die Tiere hautnah erleben.  Noch dazu gibt es einige Shows, von denen wir uns kaum eine entgehen ließen. So sahen wir die Tortoises Fütterung, die spektakuläre Australia Zoo Wildlife Warriors Show (wohl eine der wildesten Shows weltweit), die Tigershow und die Fütterung der Asiatischen Ottern. Des Weiteren konnten wir Kängurus und Asiatische Elefanten mit der Hand füttern, Koalas streicheln und in der Croc School auf Spuren des Crocodile Hunters Steve Irwin gehen. 

Elefantenfüttern

Tiger hautnah

Red Panda

viele, viele Krokodile

giftigste Schlange der Welt

Sonntag, 2. September 2012

Fraser Coast

Fraser Coast bedeutet kurz gesagt Hervey Bay, Fraser Island, Maryborough, Tin Can Bay und Rainbow Beach.
Zunächst stand Hervey Bay, der beste Ort auf der Welt, um Wale zu sehen, auf dem Programm. Nachdem wir aber schon Wale bei den Whitsundays gesehen hatten, verzichteten wir darauf. Stattdessen verbrachten wir die Zeit in Hervey Bay vorwiegend mit Planungen für Fraser Island (letzter Blog). 
Nach den vier Tagen auf der Insel ging es für uns schließlich weiter nach Maryborough, dem Geburtsort des Autors der Mary Poppins. Dort besuchten wir die lokalen Märkte und bekamen zudem eine kostenlose Stadtführung.
Der nächste Stopp führte uns nach Tin Can Bay, wo wir wild lebende Humpback Delphine füttern konnten.
Am Besten gefiel uns jedoch Rainbow Beach. Dieser Ort ist dafür bekannt, dass der Sand in mehr als 72 Farben schimmern soll. Und das zu Recht! Anfangs hatten wir Zweifel, doch schon bald konnten auch wir die Vielfalt des Sandes erahnen. Zudem unternahmen wir im angrenzenden Nationalpark auch einige Wanderungen.

Delphine hautnah
Rainbow Beach


Lake Poona

Fraser Island

Diese Insel haben wir als Abenteuer pur in Erinnerung. Am letzten Sonntag ging es für uns beide für 4 Tage auf die Insel. Dabei waren wir mit Rucksäcken, Campingausrüstung und genügend Getränken- und vor allem Essensvorräten (mehr als 15 kg, aber wir essen ja beide sehr, sehr gerne) ausgestattet.
Mit der Fähre kamen wir kurz vor 10 Uhr am Morgen bei Kingfisher Bay, einer kleinen Hotelstadt, an. Von dort aus ging es für uns viele Kilometer über Sand-, Gestein- und Waldboden über den wunderschönen Lake Mc Kenzie, dem Lake Basin, dem Pile Valley, dem Wanggoolba Creek bis hin zur Central Station und wieder zurück.
Gleich in der ersten Nacht erlebten wir im Zelt unsere erste Regen- bzw. Gewitternacht! Und das Mitten im Busch, direkt am Wasser und als die einzigen menschlichen Lebewesen im Umkreis von nahezu 10 Kilometern!  Schon ein sehr unangenehmes Gefühl, gerade, wenn einem noch viele Gruselgeschichten über die mehr als 200 auf der Insel lebenden Dingos erzählt werden …
Doch trotzdem verbrachten wir auf der Insel viele schöne, unvergessliche Momente. Oft stießen wir bei der Wanderung zwar an unsere Grenzen, waren jedoch im Anschluss daran glücklich diese erfolgreich überwunden zu haben!
Kurz gesagt: 4 Tage, viele schöne Bilder und vor allem viele schöne Erinnerungen!
voll bepackt :)
schöne Wanderwege
Lake Mc Kenzie
Dingos
traumhafte Sonnenuntergänge